Wienergasse 1

Walter Kimmelmann 1 – Captain, oh Captain

Wenn er sich viel vorstellen konnte als Kind – DAS sicher nicht! Der Weg des Walter Kimmelmann als Zweitgeborener war eigentlich anders angedacht. Sein Bruder sollte das Familiengasthaus übernehmen und er hatte eigene Pläne. Und dann hat das Schicksal eines Mannes auch ihr Schicksal beeinflusst – wie auch das von Millionen auf der Welt. Die Ermordung des österreichischen Thronfolgers war der Auslöser für den Krieg. Und damit nahm das Leben der beiden Brüder einen anderen Lauf.

Rudolf Kimmelmann jun. als vorgesehener Nachfolger wurde eingezogen und im Krieg bei der Maginot Linie getötet.
Auch Walter Kimmelmann wurde eingezogen, hat aber eine ganz besondere Karriere eingeschlagen. Ein „Landei“ aus der Mitte Europas wurde

Seemann

Eintritt in die Kriegsmarine als Offiziersanwärter im September 1940, also mit 18 Jahren! 1943 absolvierte er die Ausbildung zum Kommandanten in der 2. uuBoot AusbildungsflottilleNeustadt/Zeven und der 24. U-FlottilleMemel. Vom 4. Juli 1944 bis 5. Mai 1945 war Kimmelmann der (jüngste) Kommandant von U 139. (aus regiowiki.at )
Den genauen Verlauf seiner Karriere findet man genau ausgelistet hier: http://www.ubootarchiv.de/ubootwiki/index.php/Walter_Kimmelmann

Der Weg führte vom einfachen Seemann zum jüngsten U – Boot Kapitän Österreichs

Neben dem erhaltenen persönlichen Logbuch – aus dem diese URHEBERRECHTLICH (C) geschützten Zeichnungen sind, gibt es auch noch dienstliche Aufzeichnungen. Zu Kriegsende hat Kapitän Kimmelmann sein U – Bott selbst versenkt und sich selbst dabei in Lebensgefahr gebracht. Die Bergung dauerte unverhältnismäßig lange.

 

 

 

 

 

 

 

 

Wieder zu Hause war er dann: Plötzlich Wirt!

Über das Gasthaus Kimmelmann, seine Besonderheiten und seine lange Tradition gibt es hier bereits einen Beitrag. Jedenfalls konnte man mitten in Bruck/Leitha sagen: „Ich war beim Captain KI zum Captains Dinner!“
Wirt war nicht das, was Walter Kimmelmann gerne werden wollte. Alle, die ihn kannten, nennen ihn einen „verkappten“ Künstler.
Was ausgesprochen unfair ist. ER WAR ein Künstler und dafür gibt es – neben den tollen Illustrationen aus seinem Logbuch – unzählige Arbeiten als Beweis.

 

Quelle: Brigitta Trsek nach Angaben von christoph kimmelmann; alle Unterlagen wurden uns von Christof Kimmelmann zur Verfügung gestellt.(C) Christof Kimmelmann
Fotos: (C) Repro Brigitta Trsek,

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