Franz Szabold

 und warum er seine Familie Jahrzehnte

ohne ihn Heilig Abend verbringen musste

1948 begann Franz Szabold mitzumachen bei einem Brauch, der sich in Pama bis heute halten sollte. Man erzählt sich, dass der Brauch zurück geht bis ins 19.Jahrhundert.

Musikanten gehen an Heilig Abend begleitet vom „Hoida“ mit seiner Peitsche durch den Ort. Die Bläser gehen bei jedem Wetter- ob Regen, Schnee oder Glatteis durch den Ort. Begonnen wird beim ersten Haus am Ortsanfang in der Oberen Hauptstraße bis hin in die Mühlgasse. Mit einigen Tricks und Hilfsmittel werden die Blasinstrumente und Bläser vor dem Erfrieren geschützt. Für die Musiker bedeutete das: man musste weter-, trink – und standfest sein.

Herr Szabold hat sicher viele Anekdoten erlebt, zumal er doch 57 Jahre an Heilig Abend zu Hause gefehlt hat, aber niemals bei den Hirtenbläsern.

Chapeau!

 

 

Quelle : Brigitta Trsek inspiriert von einem Beitrag aus der Ortschronik von Pama
Fotos : Pixabay; Brigitta Trsek Repro
Ein Beitrag gefördert vom Land Burgenland

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