reichlich und reichhaltig
“ Wir sind und waren nie reich im materiellen Sinn. Das hat jenen Reichtum bewirkt, der unser Dorf ausmacht.Tradition, Weite, Natrur und Zusammengehörigkeit spiegeln sich in den heimischen Gerichten“
Thoms Malloth / Illmitzer Chronik
Wenn man sich die Rezepte durchließt, findet man altösterreichische und ungarische Elemente neu vermählt und interpretiert. Dieser Mix zeichnet die Küche in Illmitz aus. Sowohl in der Chronik „800 Jahre – Illmitz bewegt“ als auch in dem Buch „Zwischen den Lacken“ findet man dazu tolle Gerichte.
Zwei davon stellen wir hier vor – um Appetit zu machen, diese Küche kennenzulernen.
„Strul und Bui`l“ – bedeutet Topfen – Grießstrudel in Bohnenrahmsuppe
Für den Teig braucht man: 1/2kg glattes Mehl, 3/8 l lauwarmes Wasser,eine Prise Salz und 1 EL Milch. Alle Zutaten gut verrühren und eine halbe Stunde rasten lassen.Ausrollen und mi dem Handrücken hauchdünn ausziehen.
Füllung: 1/2kg Topfen, 2 Eier, etwas Salz verrühren. 5EL Grieß mit 1/4l Öl abrösten und auf den ausgezogenen Teig geben. Das Topfen – Ei Gemisch darüber verteilen und den Teig einrollen. Die Enden gut verschließen und in Salzwasser ca. 10 Minuten leicht köcheln.
** Auf dem Foto rechts habe ich eine Variation mit einem Gemüsestrudel versucht. Letztendlich war der Original Strudel besser:-)
Für die Bohnenrahmsuppe braucht man : 200 Gramm große Bohnen, 1 TL Kümmel, 1/4 l Sauerrahm, 1 EL Mehl