1944

Knapp der Katastrophe entgangen

 

 

Zum Glück leben wir in Westeuropa schon seit Jahrzehnten in Frieden. Krieg und Bomben kennt man aus dem Fernsehen. In einigen Teilen der Welt kennen  das viele Menschen den Irrsinn des Krieges aus persönlicher Erfahrung. 

In der Chronik von Edelstal findet man einen Augenzeugenbericht aus 1944, der schildert welcher Katastrophe der Ort entgangen ist.

Einer riesigen Eiche war es zu verdanken, dass Edelstal kein Trümmerhaufen mit hunderten Toten wurde. Die Bevölkerung war nach der Kirche am Heimweg und beobachtete das schaurige Ereignis. Amerikanische Kampfflugzeuge befanden sich nach einem Angriff auf Wien am Rückweg Richtung Mittelmeer. Plötzlich musste die Bevölkerung beobachten, wie eine Maschine aus dem Verband ausscherte und lichterloh zu brennen begann. Rasch an Höhe verlierend zog der Bomber eine Schleife über dem Dorf und steuerte genau auf Edelstal zu. Oberhalb der Baumgrenze verfingen sich die Tragflächen in einer riesigen Eiche und stürzte nicht einmal 300 Meter vor der Ortsgrenze in den Wald. Die Erde bebte und der Wald ging in Flammen auf.

Es dauerte eine ganze Weile, bis die Edelstaler begriffen, was für Glück sie hatten. Schicksal.

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Quelle :Brigitta Trsek inspiriert von einer Geschichte aus der Ortschronik Edeltal
Fotos : (C) Brigitta Trsek; Pixabay
Ein Beitrag gefördert vom Land Burgenland

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