aus längst vergangener Zeit

Eigentlich ging es um Bauland – aber

wenn man auf Vergangenes trifft, geht`s nicht so einfach.
In vielen Gemeinden – besonders rund um Wien – gibt es vermehrt eine Landflucht zu verzeichnen. Auch Großkrut ist damit konfrontiert. Derzeit gibt es exakt 4 Bauplätze für 36 Bewerber. Daher ist man als Gemeinde gefordert, Bauland zu schaffen.

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Und so wollte man ein neues Siedlungsgebiet in Großkrut erschließen. Dazu werden auch immer Flugaufnahmen des in Frage kommenden Geländes gemacht. In dem Fall zeigten die Flugaufnahmen, dass dort im Boden Hinweise auf Fundstücke vorhanden sind.

In so einem „Verdachtsfall“ werden die vermutete Fundstelle mit Radar vertiefend untersucht. Im Falle der Aufnahmen in Großkrut, gingen die Bilder schon in Richtung alte Siedlung oder Grabstätten.

Mit Abgraben des Humus, kamen im gelben Lehm kreisförmige Grabstellen zum Vorschein.

Ab hier wird es Händisch

Alles wird abgegraben bis zur Muschelschicht. Dies bedeutete in dem Fall ca. 2 Meter tief. Mit Kelle und Pinsel. Und – man wurde fündig:

Tongefäße aus 2 Epochen kamen zum Vorschein:

1400 vor Christus
800 nach Christus

Was das genau bedeutet, was das genau war und was es für die Bebauung bedeutet, wird sich zeigen. Wir werden weiter berichten, welcher Schatz genau da geborgen wurde.

 

 

 

Erholung und Wohnen in der Natur
Erholung und Wohnen in der Natur

Quelle : Brigitta Trsek nach Infos von Bürgermeister Franz Wagner
Fotos: (C) Franz Wagner

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