es wurde kontrolliert

Sie möchten Weihnachten feiern?

Davor ein wenig Kekse backen, das Haus schmücken? Ein Krippenspiel aufführen in der Schule?
Nun – im 18. Jahrhundert war das im Jois nicht so einfach. Nachdem Maria Theresia die Herrschaft Ungarisch Altenburg als Privatbesitz erworben hat, verwaltete man das Gebiet selbst. Und die Habsburger wollte so viel wie möglich daraus erwirtschaften. Es begann eine Zeit der Reglementierung und Überwachung. Dies machte sogar vor dem Weihnachtsfest und den Bräuchen rund um diese Zeit nicht halt.

 In der Joiser Chronik wird beschrieben:

Strengsten verboten waren das „Lebzeltn Strudln, Das Christ Kindl und das „Würfel Spiel“. 
Besonders den Wirtsleuten wurde das von den Richtern vorgetragen. Sie wurden angehalten, dafür Sorge zu tragen, dass die Verbote befolgt wurden.

Trotzdem konnte man ein Jahr darauf feststellen, dass das „Christl Kindl Spiel “ und das Erlernen dieses in privaten Häusern vorkam. Und so wurden Richter aufgefordert persönliche Kontrollen vorzunehmen und die Ausführenden anzuzeigen. 
Sollte der Richter aus Gnade oder weil er die Spiele vielleicht mochte, Gnad walten lassen, so hatte er selbst mit strengen Konsequenzen zu rechnen.

Da kann man nur sagen „Fröhliche Weihnachten “ oder so…

 

 

Quelle: Brigitta Trsek inspiriert von einem Beitrag aus der Joiser Ortschronik 
Fotos:Pixabay
Ein Beitrag gefördert vom Land Burgenland

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